»Black Mirrors«

Damian T. Dziwis & Julia Brüssel – »Black Mirrors« (2019, UA)
für Violine und Elektronik in physischer und virtueller Realität

Schwarze Spiegel in Form von Displays; die sobald aufgeleuchtet das Fenster zu einer virtuellen Welt aufstoßen und darin unser digitales Selbst reflektieren, sind existenzieller Bestandteil unserer heutigen Wirklichkeit.
In der Welt des Klangs dienen Mikrofone als unerlässlicher Bestandteil der Digitalisierung unserer akustischen Wahrnehmung – räumliche Mikrofone und dazugehörige Verarbeitungs- und Wiedergabeverfahren wie sie an der Technischen Hochschule Köln entwickelt werden, und der Einsatz äquivalenter Video-Technologien, wie 3D-Kameras sowie Gaze- und Mapping-Projektionen ermöglichen die Virtualisierung von Klang und Bild sowie die anschließende Reproduktion in unsere physische Realität.
So lässt sich in diesem Stück für Solo-Violine und Elektronik, durch audiovisuelle Immersion eine Unschärfe von Wirklichkeit und Wahrnehmung erzeugen die das Verständnis von Realität und Virtualität aufzulösen versucht.

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